Sprach- und Kulturwissenschaften
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In einem Studium der Medienwissenschaften erforscht du wissenschaftlich die Medien und die öffentliche Kommunikation. Der Studienbereich ist interdisziplinär und umfasst u. a. Inhalte aus der Politik oder der Ökonomie. Die Angebote der Hochschulen sind sehr unterschiedlich ausgerichtet und befassen sich bspw. mit der Analyse verschiedener Darstellungsformen oder Endgeräte, der Untersuchung von kulturellen und sozialen Wirkungen von Medien sowie der Konzeption und Produktion von Inhalten.
121 Hochschulen
Bachelor, Master, Diplom
Deutsch, Englisch
2-9 Semester
Der Studienbereich Medienwissenschaften beschäftigt sich mit den verschiedenen Medienformen sowie mit der öffentlichen Kommunikation und den kulturellen und sozialen Effekten von Medien. Auf praktische und theoretische Weise untersuchst du die Mechanismen von Information und Kommunikation in den Medien.
Die Medienwissenschaft untersucht Medien im Wechselverhältnis mit grundlegenden Kulturtechniken und analysiert Medienprodukte sowie die Prozesse der Wissens- und Informationsgesellschaft.
Im Studienfeld Digitale Medien wirst du mit den Inhalten und Technologien digitaler Medien vertraut gemacht. Du lernst, digitale Medien zu gestalten und zu konzipieren und deren Zusammenhänge mit Kulturen und Geschichte zu analysieren.
Das Studienfeld Multimedia beschäftigt sich mit den Kanälen, Medien und Endgeräten multimedialer Inhalte.
Für ein Studium im Bereich Medienwissenschaften solltest du Interesse daran haben, verschiedene Medien und öffentliche Kommunikation sowie ihre Bedeutung für die Gesellschaft oder Kultur zu erforschen. Zudem sind kritisches Reflexionsvermögen, analytisches und logisches Denken sowie ein gutes Kommunikationsvermögen wichtige Faktoren für ein erfolgreiches Studium der Medienwissenschaften. Da im Großteil der Studiengänge auch Fächer wie Mediendesign oder Medienkunst integriert sind, wirst du mit einem Händchen für Design und Ästhetik definitiv auch Vorteile haben.
Grundsätzlich benötigst du für dein Studium im Bereich Medienwissenschaften die Allgemeine Hochschulreife, die Fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Interessenten ohne Hochschulzugangsberechtigung können allerdings auch an ausgewählten Hochschulen mit abgeschlossener Medienausbildung ein Studium aufnehmen. Die Bestimmungen hierfür unterscheiden sich je nach Bundesland und Hochschule.
Medienwissenschaften sind sehr beliebt unter Studienanfängerinnen und Studienanfängern. Deshalb besteht an vielen Hochschulen eine Zulassungsbeschränkung durch einen Numerus clausus. Auch hier gilt, dass sich dies je nach Hochschule stark unterscheiden kann.
Es können darüber hinaus auch noch andere Zulassungsvoraussetzungen auf dich zukommen. Es könnte beispielsweise sein, dass die Hochschule, an der du dich bewirbst, fachspezifische Praktika, Motivationsschreiben, Eignungstests, bestimmte Noten in bestimmten Schulfächern, ausgeprägte Englischkenntnisse oder weitere Fremdsprachenkenntnisse verlangt. Informiere dich am besten frühzeitig!
Während die Regelstudienzeit für Bachelorstudiengänge im Bereich Medienwissenschaften an Hochschulen für angewandte Wissenschaften/Fachhochschulen meist sieben Semester beträgt, sind es an Universitäten oft nur sechs. Die liegt daran, dass Hochschulen für angewandte Wissenschaften/Fachhochschulen meist ein verpflichtendes Praxissemester in den Studiengang integrieren. Auch wenn dies an Universitäten nicht der Fall, wirst du auch dort Möglichkeiten haben, dein erlerntes Wissen in Form von Praktika anzuwenden. Im Masterstudium beträgt die Regelstudienzeit meist drei bis vier Semester.
Zudem kannst du dich an beiden Hochschultypen, je nach Studienfach, in verschieden Schwerpunktfächern vertiefen. Im Studienbereich Medienwissenschaften kannst du beispielsweise zwischen Vertiefungsmodulen wie Medienästhetik, Medienrecht, Medienmanagement, Medienpädagogik, Medieninformatik oder Medienpolitik wählen.
An staatlichen Hochschulen in Deutschland müssen Studierende üblicherweise keine Studiengebühren zahlen. Allerdings gibt es Ausnahmen. Wenn dein Heimatland außerhalb der Europäischen Union liegt oder du einen speziellen internationalen Studiengang studieren möchtest, kann es durchaus vorkommen, dass Gebühren von dir verlangt werden. Zudem wirst du mit hohen Studiengebühren rechnen müssen, wenn du dich dazu entscheidest, an einer privaten Hochschule zu studieren.
Was du ziemlich sicher an jeder öffentlichen Hochschule zahlen musst, sind die sogenannten Semestergebühren. Dieser Pauschalbetrag fällt, wie der Name schon verrät, jedes Semester an. Er trägt dazu bei, Studierendenwerk, Studierendenvertretungen oder Verwaltungskosten zu decken. Manchmal deckt dein Semesterbeitrag ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr ab oder du kannst ein ermäßigtes Verkehrsticket erwerben. Je nach Hochschulort kann dies für die Stadt, die Region oder sogar für ganz Deutschland gültig sein. Erkundige dich am besten vor Ort, ob es aktuell solch ein Angebot gibt. Der Beitrag liegt oft zwischen 100 und 400 EUR.
Wie viel Geld du monatlich für deine Lebenshaltungskosten benötigst, ist schwer vorhersehbar. Es kommt zum einen darauf an, in welcher Stadt du studieren möchtest. Üblicherweise sind in beliebten Großstädten sowohl die Mieten als auch die Kosten für Lebensmittel teurer als in kleineren Studierendenstädten. In jedem Fall sind Studierendenwohnheime meist die günstigste Option. Sobald du dich für deine Wunschstadt entschieden hast, solltest du mit der Suche beginnen, da die Plätze in Wohnheimen schnell vergeben sein können. Im Wohnheimfinder des DAAD findest du für die meisten Hochschulstädte Informationen zu den Wohnheimen vor Ort und zum Bewerbungsprozess. Außerdem sind die monatlichen Kosten auch von deinem eigenen Verhalten abhängig.
Um dein Studium in Deutschland zu finanzieren, solltest du dich auch über Stipendien informieren. Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Stipendienprogrammen und nicht immer sind hervorragende Noten entscheidend. Hier kannst du mehr zum Thema Stipendien erfahren und passende Angebote findest du auch direkt auf My GUIDE.
Ein Studium im Bereich Medienwissenschaften ermöglicht dir berufliche Perspektiven in einer Vielzahl an Branchen und Positionen. Welchen Beruf du nach deinem Studium der Medienwissenschaften ausübst, hängt von den Schwerpunkten deines Studiums ab. Du kannst bspw. die Medienarbeit in Organisationen und Unternehmen übernehmen, im Eventmanagement tätig werden oder in der Medien- und Marktforschung arbeiten. Auch eine Tätigkeit in der Produktion von Fernseh-, Radio- und Multimediabeiträgen ist denkbar. Du kannst auch in die Mediaplanung, ins Technisches Projektmanagement, in die Medienforschung oder ins Online-Marketing einsteigen.
Als Medienwissenschaftlerin oder Medienwissenschaftler verdienst du zum Berufseinstieg ein für Deutschland eher unterdurchschnittliches Einkommen, welches mit mehreren Jahren Berufserfahrung aber deutlich ansteigen kann. Dein Gehalt hängt jedoch stark davon ab, in welchem Themengebiet du dich spezialisiert hast und in welcher Branche du arbeitest.